In der Erfurter Brühlervorstadt, unweit von Dom und Altstadt, entstanden in zwei Bauabschnitten insgesamt 45 Stadtwohnungen unterschiedlicher Größe und Typologie. Die beiden miteinander verbundenen L-förmigen Häuser umschließen zwei terrassiert in den angrenzenden Hang übergehende Gartenhöfe, die von den großzügigen durchgesteckten Foyers aus zugänglich sind. Alle Wohnungen sind mindestens zweiseitig orientiert und öffnen sich über Loggien und Balkone auf vielfältige Weise zum Stadtraum und zu den Höfen, wobei zwischen öffentlicher Straßenseite und privaten Außenräumen unterschieden wird. Die offen gestalteten Wohnungen in den Staffelgeschossen verfügen über große Terrassen mit Blick zur Altstadt und zum Petersberg. Die rote Klinkerfassade mit markant abgesetzten hellen Putzfaschen und profilierten Gesimsen aus sandfarbenem Betonwerkstein erinnert an die industrielle Vergangenheit des Quartiers und läßt zugleich eine traditionelle Architektursprache großstädtischen Wohnungsbaus anklingen. Das Zusammenspiel mit dunkel lackierten Fenstern, ornamentierten Metallgeländern und weißen Markisen verleiht dem Ensemble einen hochwertigen Charakter.

Wohnhäuser am Brühl
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