Eine spezifische Potsdamer Signatur prägt die Villenkolonie am Neuen Garten. Typische Elemente der nachklassizistischen Nachbarn greift das Haus am Pfingstberg auf. Die gestraffte und auf die Essenz ihrer architektonischen Aufgabe reduzierte Ausformulierung dieser Elemente jedoch erzeugt ein unaufgeregtes und zeitloses Bild von Modernität. So fügt sich das Haus gut in den Kontext und bleibt stets unverkennbarer Ausdruck seiner Entstehungszeit. Die Halle im Mittelrisalit, genutzt als Diele und Esszimmer, ist Mittelpunkt des Hauses. Zu beiden Seiten der Halle führen große Durchgänge zu Wohnraum und Küche, eine Querachse mit einer Enfilade von drei Räumen wird geschaffen. Alle Wohnräume sind mit Parkett ausgestattet, im Foyer wurden grüngraue Zementfliesen verlegt. Eine wohnlich mit Eichenholz ausgestaltete Treppe führt zu den privaten Räumen in den oberen Geschossen. Die Schlafräume wurden mit kräftigen Farbflächen akzentuiert.

Haus am Pfingstberg 01
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